Fossilien

Fossilien · 15-04-2020
Die Leitfossilien mehrerer Zeitalter sind häufige Funde, wie auch hier im Rupbachtal. Dieser Trilobit hier sticht allerdings aus der Masse der meist nur ein bis zwei cm großen Tierchen heraus. Mein bisher größter Trilobit (Phacops) ist stolze sechs cm groß und war bestimmt ein Alphamännchen seiner Zeit vor langer, langer Zeit.
Fossilien · 11-03-2020
Ichthyosaurier, die riesen Fischsaurier lebten vor Millionen Jahren in den Weltmeeren. Der größte seiner Art, der Temnodontosaurus konnte eine Länge von bis zu 12 Metern erreichen. Von allen Tieren dieser Welt, hatte der Temnodontosaurus die größten Augen, die so groß wie ein Fußball sein konnten.

Fossilien · 16-02-2020
Dieser störartige Schnalbelfisch lebte schon seit dem Trias und ist hier bereits um die Hälfte auf einen halben Meter geschrumpft. Der haiartige Fisch gleicht eher einem heutigen Aal mit langem Ober- und Unterkiefer. Die gefundene Platte hatte erstmal nicht viel versprochen. Zwei nur Millimeter kleine Zähnchen und ein unscheinbarer Strich war auf dem Schieferstein zu sehen. Erst mit Hilfe eines Sandstrahlers gefüllt mit Eisenspähne wurde der Kopf mit Auge und der Oberkiefer mit vielen...
Fossilien · 04-08-2019
Vor 80 Millionen Jahren, am Ende des langen Zeitalters der Kreide lag der Meerespiegel noch bis zu 170 Metern höher als jetzt. Die Fossilien aus dieser Zeit sind in Kalkstein eingeschlossen, was zur Gewinnung von Zement in Steinbrüchen abgebaut wird. Dank des Besitzers des Steinbruches in Misburg, bei Hannover ist die Suche nach Zeitzeugen aus dieser Zeit noch möglich. Somit sind diese schönen Funde, wie hier abgebildet ein Seeigel, ein Sonnenschwamm und ein Schwamm erhalten geblieben und...

Fossilien · 16-12-2018
Im Mainzer Becken haben wir eine neue Stelle erkundet. Normalerweise finden wir Zähne in den Wänden alter Steinbrüche oder an Klippen. Auf einem Friedhof (wo wir natürlich nicht graben) schlagen die kleinen Maulwürfe ihre Hügel auf. Und genau diese kleinen Helfer lassen dann ausgegrabene Zähne auf ihren Hügeln liegen. Dieses Erlebnis geht als schrägste Fundstelle in meine Geschichte ein. Viele weitere Zähne haben wir dann in dem sandigen Lehm in der Gegend gefunden, wo einst vor 30...
Fossilien · 30-09-2018
Die mächtigen Ozeane in der Warmzeit vor fast 500 Millionen Jahren im Ordovizium ermöglichten vielen marinen Tierarten und ersten Pflanzenarten an Land ein unglaubliches Artenreichtum. Die darauf folgenden vier Eiszeiten haben dann gleich viele dieser Arten wieder vernichtet. Unscheinbare, fragile und nur wenige Zentimeter große Zeitzeugen haben wir in Montreal gefunden. Das Schiefergestein eines ehemaligen Steinbruches zerfällt bei Berührung leicht zu Staub. Die Trilobiten mit ihren...

Fossilien · 08-07-2018
In dem braun-grauen, dicken und eisglatten marinen Ton des London Clay aus dem Eozän sind wir fast versunken. Bei Ebbe haben wir dann tolle Zähne gefunden, die die Haie so vor etwa 50 Millionen Jahren verloren haben. Ein ganz besonderer Fund war der Zahn vom dem Makrelenhai, der auch Schreckenshai genannt wird (Otodus obliquus). Der im Eozän ausgestorbene Hai hatte eine Länge von bis zu 12 Metern erreicht. Da kann der heutige weiße Hai nicht mehr mithalten. Der wird heute nur noch halb so...
Fossilien · 05-05-2018
Ammoniten oder Kopffüßer hier in den Posidonienschiefern aus Holzmaden sind ungefähr 180 Millionen Jahre alt. Diese sind ganz besonders schön, da die Fossilien in Pyrit (Katzengold) erhalten sind. Außerdem, wird ihre Schönheit durch die bekannte Wachstumsstruktur der Natur unterstrichen. Die Spiralstruktur folgt der Fibonacci-Reihe, wo jede Folgezahl die Summe beider Vorgänger bildet (1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, ...). Heute sind Ammoniten wohl mit Tintenfischen verwandt.

Fossilien · 25-02-2018
Damals, als der Superkontinent Rodinia wohl gerade in zwei Kontinente zerbrach und es nur den einzigen Ozean Mirovia auf unserem blauen Planeten gab, dort erwachten die ersten Trilobiten zum Leben. Ganze 300 Millionen Jahre bevölkerten sie unsere Erde und gehören mit über 15.000 zur artenreichsten ausgestorbenen Spezies. Meist sind sie nur wenige Zentimeter groß und sehen den eher unbeliebten Kellerasseln ziemlich ähnlich. Im Rupbachtal haben wir wieder einige Zeitzeugen gefunden, die 400...
Fossilien · 23-11-2017
Eine Reise nach Portugal lohnt sich doch immer wieder. Vier Tage haben wir jede Stunde mit Tageslicht genutzt. Nur von meinem Lieblingsort war ich doch etwas enttäuscht, weil in den zwei Jahren die Fossilien verschüttet wurden. Trotzdem war das Glück auf unserer Seite und wir haben einige tolle Funde machen können.

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